Eine einfachere Methode zur Bestimmung der Resthelligkeit einer Mondfinsternis wurde vor über 80 Jahren vom Astronomen Willard Fisher eingeführt, der die Ansicht der Mondscheibe während der Mitte der totalen Verfinsterung in drei Klassen unterteilte - abhängig davon, mit welcher optischen Ausrüstung noch Details auf der Mondoberfläche erkennbar sind. Er unterschied dabei die Beobachtung (1) mit dem bloßen Auge, (2) mit einem 50mm-Sucherfernroh oder einem 7fach vergrößernden Fernglas, sowie (3) mit einem 150mm-Teleskop mit 6 Zoll Öffnung bei 20facher Vergrößerung.
Eine weitere hilfreiche Methode ist es, die Helligkeit der Mondoberfläche während der Finsternismitte im Vergleich mit hellen Sternen oder Pleneten abzuschätzen. Menschen mit starken Sehhilfen beobachten die zu vergleichenden Gestirne dabei einfach unscharf ohne Brille, alternativ kann man auch falsch herum durch ein Fernglas sehen, um den Mond als sternförmiges Objekt erscheinen zu lassen. |