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Sonnenaktivität

Der 11jährige Zyklus
Der 23. und 24. Aktivitätszyklus
NOAA, SEC
Die statistische Darstellung der seit 1994 beobachteten Sonnenflecken- Anzahl macht den 23. Aktivitäts- Zyklus der Sonne deutlich
Die Sonnenaktivität und all ihre Begleiterscheinungen sind einer Schwankung mit einer Periode von etwa 11,1 Jahren unterlegen. Während eines solchen Zyklus verändert die Sonne ihre magnetische Polung von Nord-Süd auf Süd-Nord oder umgekehrt.

Die Wahrscheinlichkeit, mit der Sonnenaktivität zusammenhängende Phänomene wie Sonnenflecken, Protuberanzen oder Polarlichter beobachten zu können, ist in der Zeit niedriger Sonnenaktivität weitaus geringer als in den Jahren, in denen die Sonnenoberfläche für gewöhnlich von zahlreichen Sonnenflecken überdeckt ist - dem solaren Maximum. So waren im Jahr 2000 sehr viele Sonnenflecken, Protuberanzen und starke Polarlichter zu sehen. Im Jahr 2006 hingegen fand man auf der Sonnenoberfläche kaum noch Sonnenflecken - der 23. Aktivitätszyklus neigte sich seinem Ende zu.
C. Rollwagen, SOHO
Die aktive Region 905 ist eine der ersten, die zum 24. Zyklus gehört. Sie zeigt im Vergleich zu vorher beobachteten Flecken eine umgekehrte magnetische Polung. Helle Bereiche zeigen nördliche, dunkle eine südliche Polung.
Am 31. Juli 2006 konnte ein erster, recht kleiner Sonnenfleck beobachtet werden, der im Vergleich zu allen anderen aktiven Regionen des 23. Zyklus eine entgegen gesetzte Polung aufwies, aber innerhalb von drei Stunden wieder verschwand. Ende August 2006 erschien eine weitere, recht große Fleckengruppe, die über mehrere Tage hinweg die Sonnenoberfläche verzierte.

Die aktive Region 905 ist ein Vorbote des neuen 24. Zyklus. Zu einem deutlichen Anstieg der Sonnenaktivität wird es dem Sonnenflecken-Vorhersagemodell zufolge wieder in den Jahren 2007 und 2008 kommen. Das nächste Maximum wird in etwa fünfeinhalb Jahren zu beobachten sein. Vorhersagen zur Folge soll das kommende Maximum ungewöhnlich stark ausfallen.

Die Sonnenaktivität wird bereits seit dem 17. Jahrhundert beobachtet, als Galileo Galilei anhand der Sonnenflecken erkannte, dass die Sonne um Ihre eigene Achse rotiert. Heute liefert hierzu vor allem die Raumsonde SOHO wichtige Daten, die die Oberfläche und die Korona der Sonne ständig beobachtet. Mit Hilfe des Magnetographen von SOHO konnte die Polarität der Fleckengruppe 905 festgestellt werden.
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