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Wirbelstürme

Große Zyklone in der Erdatmosphäre
Wirbelstürme
NASA
Im Jahr 2004 tobte Hurrikan Frances in der Karibik - aufgenommen am 27. August 2004 aus dem Erdorbit an Bord der Raumstation ISS
Hurrikane sind tropische Wirbelstürme, die in der Karibischen See, im Golf von Mexiko und bei den Westindischen Inseln auftreten.

Typisch für einen Hurrikan ist das so genannte Auge - eine windschwache, niederschlagsfreie und wolkenarme Zone im Zentrum des Luftwirbels.

Hurrikans nehmen beachtliche Ausmaße von einigen Hundert Kilometern an, die Zuggeschwindigkeit liegt meist zwischen 8 und 10 Metern pro Sekunde (ca. 30 km/h). Die Windgeschwindigkeiten in diesen tropischen Wirbelstürmen können allerdings Werte von mehr als 200 Kilometern pro Stunde (Windstärke 12) erreichen.

NASA
Aufnahme von Frances, die der NASA-Satellit Terra am 31. August 2004 erstellte
Ein Hurrikan bildet sich oft aus einem unscheinbaren Wirbel über der Westküste Afrikas. Diese atmosphärische Störung wandert dann über den Atlantik in Richtung Karibik. Hier erwachsen sie zu einem gewaltigen spiralförmigen Tiefdrucksystem mit hohen Windgeschwindigkeiten und starkem Regenfall. Ein Hurrikan bezieht seine Energie durch warmes verdampfendes Meerwasser.

Ein Hurrikan kann nur über dem Meer längere Zeit bestehen. Tritt er aufs Festland über, schwächt er sich aufgrund der größeren Bodenreibung und dem geringeren Nachschub an feuchtwarmer Luft schnell ab. Es kann aber vorkommen, dass ein abgeschwächter Hurrikan von den USA über den Atlantik nordostwärts nach Europa zieht und dort einige Wochen später als starkes Tief aktiv ist.

GOES 12 Satellite, NASA, NOAA
Der Hurrikan Katrina verwüstete die Südküste der USA Ende August 2005
Viele bedeutende Fragen zu diesen Wettersystemen können von Meteorologen jedoch noch immer nicht zweifelsfrei beantwortet werden. So ist der Entwicklungsprozess und der Pfad, den ein solcher Sturm zurücklegt nicht genau vorhersagbar.
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