Von der Ostküste Nordamerikas, ganz Südamerika, der Westküste Afrikas, sowie der Antarktis aus konnte der gesamte Verlauf dieses recht seltenen Ereignisses beobachtet werden.
In Afrika, weiten Teilen Europas und des Orients war nur der Anfang des Ereignisses zu beobachten, die Sonne ging dort bereits vor dem Ende des Transits unter. Dementsprechend konnten Beobachter in der westlichen Hälfte Nordamerikas und dem östlichen Pazifischen Ozean nur
das Ende des Merkurdurchgangs miterleben, da das Ereignis für diese Regionen bereits
vor Sonnenaufgang begonnen hatte. In weiten Teilen Asiens und in Australien fand der Transit statt, als sich die Sonne von dort aus betrachtet unter dem Horizont befand. Das Ereignis konnte somit von diesen Regionen aus nicht beobachtet werden.
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astrocorner.de |
Globale Sichtbarkeitsbedingungen des Merkur-Transits vom 11. November 2019 - in Mitteleuropa konnte das Ereignis am Nachmittag verfolgt werden |
Vom deutschsprachigen Raum konnte nur der Beginn
des Planetendurchgangs verfolgt werden, da die Sonne etwa während der Mitte des Transits unterging. Östlich einer gedachten Linie von Berlin über Prag nach Wien ging die Sonne bereits vor der Mitte des Transits unter, westlich davon konnte etwas mehr als die Hälfte des Ereignisses verfolgt werden.
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