Das
Oberflächentemperatur-Leuchtkraft-Diagramm der Sterne wurde nach
den beiden Wissenschaftlern Hertzsprung und Russell benannt, die
sich als erste damit beschäftigt hatten. In dieses Diagramm kann
jeder Stern entsprechend seiner Leuchtkraft L und seiner Oberflächerntemperatur
T einem bestimmten Platz in diesem Diagramm zugeordnet werden.
Wenn nun viele Sterne eingetragen werden, entsteht wie in der
Abbildung eine charakteristische Verteilung der Sterne. Einige
Kombinationen von Leuchtkraft und Oberflächentemperatur treten
bevorzugt auf und somit sammeln sich die Sterne in Häufigkeitsgebieten
innerhalb des Hertzsprung- Russell- Diagramms (HRD) an. Die markannteste
von ihnen ist die sog. Hauptreihe. Oberhalb der Hauptreihe befinden
sich die Sterne, die als Riesen oder Überriesen bezeichnet werden,
das sie bei großer Leuchtkraft und geringer Oberflächentemperatur
besonders große Radien aufweisen müssen (ca. 100facher Sonnenradius).
Unterhalb der Hauptreihe versammeln sich Sterne geringer Leuchtkraft
und hoher Oberflächentemperatur. Aus diesen Daten schließt man,
daß diese Objekte rel. kleine Radien haben müssen (Erdradius).
Diese werden Weiße Zwerge genannt.
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Das Hertzsprung-Russell-Diagramm |
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