Am 16. September 2016 ereignete sich eine Halbschattenfinsternis des Mondes. Dabei zog der Mond 3 Stunden und 59 Minuten lang durch den Halbschatten der Erde.
Zur Mitte der Finsternis war eine deutliche Abschattung zum Nordrand des Mondes hin zu erkennen.
Beobachtung im deutschsprachigen Raum
Diese Finsternis konnte im deutschsprachigen Raum fast in ihrer vollen Länge beobachtet werden. Der Mond ging auf, kurz nachdem er in den Halbschatten der Erde eintrat.
Ort
Mondaufgang (MESZ)
Berlin
19:18 h
Hamburg
19:33 h
Hannover
19:33 h
Dresden
19:16 h
Köln
19:43 h
Frankfurt/Main
19:36 h
Stuttgart
19:33 h
München
19:23 h
Salzburg (A)
19:17 h
Graz (A)
19:07 h
Wien (A)
19:04 h
Zürich (CH)
19:35 h
Bern (CH)
19:39 h
Genf (CH)
19:44 h
Verlauf der Finsternis
Die Halbschattenfinsternis vom 16. September 2016 begann mit dem Eintritt des Mondes in den Halbschatten der Erde. Der Vollmond berührte die Penumbra (Halbschatten der Erde) erstmals um 18:54h Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ). Zu Beginn des Ereignisses stand der Mond noch unter der Horizontlinie.
Für die meisten Beobachter in Mitteleuropa begann die Finsternis erst mit dem Aufgang des bereits verfinsterten Mondes um etwa 19:30h (abhängig vom Beobachtungsort) am Abendhimmel. Zur gleichen Zeit ging die Sonne am gegenüberliegenden Horizont unter.
In der Abenddämmerung konnte das Eintauchen des nur wenige Grad über dem Horizont stehenden Mondes in den Halbschatten beobachtet werden - die Abnahme der Oberflächenhelligkeit in der Penumbra fiel zunächst aber selbst geübten Beobachtern kaum auf. Erst mit dem Voranschreiten der Finsternis war zu erkennen, wie sich ein leichter dunkler Schleier aus nordöstlicher Richtung über den Mondglobus zog.
Um 20:54h wurde die größte Finsternis erreicht - der Mond war zu dieser Zeit mit etwa 90,8% seines Durchmessers maximal in den Halbschatten der Erde eingetaucht. Der Mond stand dann je nach Beobachtungsort etwa 10 Grad über dem OSO-Horizont. Unser kosmischer Begleiter benötigte insgesamt knapp 4 Stunden, um den Halbschatten der Erde vollständig zu durchqueren.
Zum Ende der Finsternis um 22:53 h stand der Mond mehr als 25 Grad hoch über dem SO-Horizont.
YouTube, Christoph Rollwagen
Halbschattenfinsternis des Mondes am 16. September 2016
Lunarer
Schattentanz
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Pfad des Mondes durch den Schatten der Erde während der Halbschattenfinsternis vom 16. September 2016 - alle Zeitangaben in MESZ
Die Halbschattenfinsternis vom 16. September 2016 war die 9. von 71 Mitgliedern des Saros-Zyklus 147.
Allgemeine
Informationen
Ereignis
Zeit
in MESZ
Eintritt
des Mondes in den Halbschatten
18h54m
Mitte
der Finsternis
20h54m
Austritt
des Mondes aus dem Halbschatten
22h53m
Magnitude
0,9080
Kernschattenphase
(teilweise) beobachtbar in
Europa, Afrika, Asien, Australien, westl. Pazifik
Dauer
der Verfinsterung
3 Stunden 59 Minuten
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Globale Sichtbarkeitsbedingungen der Halbschattenfinsternis vom 16. September 2016 - in Mitteleuropa konnte die zweite Hälfte der Finsternis nach Aufgang des Mondes beobachtet werden
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