 |
Christoph Rollwagen |
Komet Ikeya-Zhang zeigte einen ausgeprägten Ionenschweif und einen schmalen länglichen Staubschweif. |
Der Komet wurde am 1. Februar 2002 unabhängig voneinander von dem japanischen Astronomen Kaoru Ikeya und dem chinesischen Astronomen Zhang Daqing als Objekt 9. Größe im Sternbild Walfisch entdeckt und erhielt zunächst die offizielle Bezeichnung C/2002 C1 (Ikeya-Zhang). Beide Entdecker beobachteten den Kometen visuell mit Mittelklasse-Reflektoren.
Er durchlief am 18. März 2002 seinen sonnennächsten Bahnpunkt in einem Abstand von 0,5 Astronomischen Einheiten zur Sonne, erreichte eine maximale Helligkeit von 2,9 mag und konnte als auffälliges freisichtiges Objekt am Abendhimmel beobachtet werden. Der Schweifstern entwickelte einen hellen leicht gefächerten Staub-, sowie einen recht langen bläulichen Ionenschweif.
 |
Christoph Rollwagen |
Komet Ikeya-Zhang näherte sich kurz nach seiner Entdeckung zur Osterzeit des Jahres 2002 der Erde an. Das Bild vom 3. April 2002 zeigt ihn bei seiner Passage der Andromeda-Galaxie. Das Bild wurde aufgenommen mit einer analogen Spiegelreflexkamera Pentacon Praktica PL noval und einem 200mm-f/4-Objektiv auf KODAK Supra 800. Die Kamera wurde während der Belichtung manuell nachgeführt. |
Das Objekt besitzt mit einer aktuellen Orbitalperiode von 366,51 Jahren die mit Abstand längste Umlaufzeit um die Sonne unter allen katalogisierten periodischen Kometen.
|